Hayato

Hayato


Das im Vergleich kleinste Reich, welches sich durch seine mittige Lage dem Handel verschrieb und sich so einen Namen machte. Hayato ist ein Schmelztiegel verschiedenster Menschen und Kulturen, demnach hat sich durch die vielen Vermischungen eine ganz besondere Art des Lebens hervorgetan.
Im direkten Streit steht Hayato mit keinem Reich, Bündnisse gibt es jedoch auch nicht, Hayato ist im großen und ganzen als neutral zu bezeichnen, jedoch strebt auch dieses kleine Reich die Vorherrschaft an.
In Hayato findet man von allem etwas: Traditionelles, Typisches der Ahshari, ein wenig des Nördlichen und das unverkennbar Kurzlebige von Hayato selbst. Wirtschaftlich etablierte sich dieses Reich wie bereits erwähnt durch den Handel, selbst betreibt es kaum Land- oder Viehwirtschaft. In Hayato gilt die Devise Importieren und teurer Verkaufen. Der Erfolg dieser Handelsweise liegt wohl der unglaublichen Redegewandtheit der Menschen in Hayato zugrunde.
Hayato ist bekannt für die Kurzlebigkeit der Dinge, hier kann man einen Tag lang ein gefeierter Mann sein und ist am nächsten Tag bereits wieder vergessen. Dies bringt zwar einige Nachteile mit sich, jedoch eröffnen sich auch Möglichkeiten, welche man nirgends sonst finden würde.
Hayato weist trotz seiner geringen Größe eine beachtliche Anzahl an Bevölkerung auf, kleine Dörfer sind fast nicht vorhanden, da die Städte zusehends wachsen.
Vorwiegend handelt Hayato mit Akiyama, Kanaye, Yasuo und Kin, da es an jene Reiche grenzt, jedoch exportiert es auch nach Osogahiro. Mit Naé'tra hat es aufgrund der Entfernung eher weniger bis keinen Kontakt.

In Sachen kriegerischer Macht und Größe ist Hayato wohl das schwächste Land. Es setzt vor allem auf die Verteidigung durch mächtige Mauern und Schutzwällen.

Die im Vergleich zu anderen Reichen große Hauptstadt Itchikawa befindet sich im östlichen Teil des Reiches. Hier treffen die verschiedensten Kulturen und Menschen aufeinander und es vergeht kein Tag an dem der berühmte Markt Itchikawas nicht mit Menschenmassen gefüllt ist.
In Hayato und besonders in Itchikawa trifft man die verschiedensten Menschen an, wenngleich auch die eigenen Bewohner überwiegen, kommt es nicht selten vor, dass man einen Menschen anderer Kultur und anderen Aussehens antrifft.

Kultur

Aufgrund der vielen verschiedenen Menschen welche in Hayato aufeinandertreffen hat sich auch dementsprechend eine völlig neue Lebensweise hervorgetan, welche altbekanntes mit neuartigen vermischt. Der Baustil blieb traditionell, wenn auch unverkennbares der Ahshari miteinbezogen wird, hat man sich in diesem Bereich nicht groß verändert. Ebenso bezieht sich jenes auf die Kleidung.
Anders gestaltet sich das gesellschaftliche Leben. In keinem anderen Reich ist man so offen für Neues und nirgends sonst scheint das Leben so leicht zu sein wie hier. In Hayato lebt man in den Tag und der Genuss und das Feiern nehmen hier eine wesentliche Rolle ein. In jeder Stadt und jedem Dorf findet sich mehr als eines der besonderen und nur in Hayato vorhandenen Teehäuser, welche nicht nur Tee und das Zusammentreffen anbieten, sondern auch regelmäßig Schauspieler und Musiker auftreten lassen. Als Künstler ist man in Hayato genau am richtigen Ort.
Ebenso gilt in Hayato die Devise jeder grüßt jeden, ob man ihn nun kennt oder nicht ist hierbei kein Hindernis auch ob derjenige nun eine höhere Stellung einnimmt. Dies ist für Außenstehende, welche nicht mit der Offenheit Hayatos vertraut sind oft nicht nachvollziehbar und führt nicht selten zu Missverständnissen.

Ein großer Nachteil dieser Lebensweise stellt die Sorglosigkeit angesichts der immer angespannter werdenden Verhältnisse zwischen den Reichen und verschiedenen Rassen dar. In Hayato will man nichts von Krieg und Kampf wissen und die Tatsachen werden zusehends verdrängt.
Eine Fügung welche den Untergang des Reiches unaufhaltsam näher bringt. Doch spürt man in Hayato nichts dergleichen, es ist und bleibt das Reich der Feste und ungeahnten Möglichkeiten.


Baukunst

In Hayato baut man nach wie vor traditionell, wenn auch unverkennbar Elemente der ahsharischen Baukunst miteinbezogen werden.
Städte und Dörfer sind stets mit dicken und Hohen Steinmauern oder Schutzwällen umgeben, da man sich in Hayato auf die Verteidigung und nicht den offensiven Kampf verlässt.
Auch wirken die Häuser in den Städten wie hingeworfen, es gibt unzählige kleine Gassen und selten findet man eine große und breite Straße. Ideale Voraussetzungen für Diebe und Verbrecher, welche in Hayato bei den Göttern nicht selten sind.

Der König Tarayame Nobu

Ein ernster Mann, welcher die Feste wie jeder Bewohner in Hayato liebt, jedoch sein Augenmerk auch auf die kriegerische Stärke Hayatos richtet. Verbissen versucht er Hayato kampffähiger zu machen und unterstützt die Krieger und Ausbildungsstellen wie nichts anderes, jedoch stößt dies auf wenig Begeisterung.
Wenn er auch in keinem direkten Streit zu den umliegenden Reichen steht, lässt ihn die Schwäche Hayatos erschauern. Seine Kriegsherren und Strategen sind bei den Göttern nicht die besten, sie feiern lieber anstelle sich um ihre eigentlich Aufgabe zu kümmern, doch konnte Nobu bis jetzt keinen fähigen Mann finden der seinen Ansprüchen gerecht wurde.
Sein Vater und seine Mutter sind bereits verstorben, einzig ein Onkel ist im als nahestehender Verwandter geblieben, welcher sein Leben auf einem weitläufigen Anwesen im westlichen Teil des Reiches genießt. Nobus Frau Shigeko ist begeisterte Kunstliebhaberin und unterhält sich lieber mit Freunden über Gemälde und Künstler anstelle ihn in seinem Vorhaben zu unterstützen. Einen Nachfolger hat Shigeko bis jetzt nicht geboren, sie besitzen lediglich eine Tochter, Kohana.
Ihm sind als einziger Herrscher neben dem Shogun Chenzo Taragachi die Ahshari nicht verhasst, im Gegenteil oft grenzt sein Respekt vor ihnen schon an Bewunderung. Ihn faszinieren die Stärke und die Kampftechnik dieser naturverbundenen Wesen, nicht zuletzt deswegen versucht er sie für seine Armee zu gewinnen.

Die Guyán

Das Reich Hayato ist aufgrund der Größe nicht wie die anderen Reiche in Provinzen unterteilt, anstelle befindet sich in jeder größeren Stadt ein Verwalter welcher sich um die Finanzen, die Abgaben der Bauern und den Handel kümmert und gleichzeitig Oberster des Gerichts darstellt. Diese Verwalter nennt man Guyán. Ebenso bestehen die Namen der einzelnen Abschnitte jeweils aus dem Stadtnamen und Guyán, zum Beispiel Okima – Guyán, Ygoko – Guyán …

Die Stadt Okima / Guyán: Teiichi Nagato
Die Stadt befindet sich im Westen des Reiches, nahe den Grenzen zu Akiyama und Kin, somit ist diese Stadt eines der wichtigen Handelszentren.
Hauptsächlich handelt man hier mit Reit- und Packtieren, doch ebenso werden hier die verschiedensten Waren aus Akiyama importiert und weiterverkauft. In Okima befindet sich einer der größten Viehmärkte, man kann vom guten Reitpferd bis hin zur Ziege so gut wie alles erwerben.

Teiichis Nagato Hauptaugenmerk liegt somit an der Regelung des Handels und der Finanzen, Bauern sind nur wenige zu finden in diesem kleinen Teil des Reiches, hauptsächlich findet man hier Händler.

Eine Besonderheit der Okima-Guyán stellen die großen Lavendelfelder dar und vielerorts kann man den unverkennbaren Duft der Pflanze wahrnehmen.

Die Stadt Ygoko / Guyán: Mii Suáko
Die Stadt liegt nördlich nahe an der Grenze zu Kin. Viel Handel betreibt diese Stadt nicht, doch angeblich soll in Ygoko der Schwarzmarkt florieren. Die Stadt ist groß und die Gassen sind eng, Überbevölkert wie fast jede Stadt in Hayato ist es schwierig den Überblick zu bewahren und Suáko hat auch merklich damit zu kämpfen.

Im Umliegenden Land, für welches Suáko ebenso zuständig ist, betreibt man einigermaßen viel Landwirtschaft. Hauptsächlich findet man hier Getreide- und Ackerfelder.

Die Stadt Samayato / Guyán: Ikagoto Hamatsu
Samayato liegt im westlichen Teil Hayatos, jedoch mittig. Die ruhige, flache Landschaft mit leichten Hügeln und vereinzelten Seen ist ein beliebter Ort der Künstler und Poeten. Hier gestaltet sich das Leben mit Abstand am ruhigsten, wobei die ausgelassenen Feste genügend Schwung mit sich bringen.

Vorwiegend handelt man hier mit Waffen, Werkzeugen und sonstigen Erzeugnissen der Schmiede. Die große Bibliothek Hayatos befindet sich auch in Samayato, sämtliche berühmte Werke sind hier zu bestaunen.
Zugleich hat sich der Onkel des Herrschers Tarayame Nobu hier, in der Nähe Samayatos, niedergelassen.

Die Stadt Nekagawa / Guyán: Chojiro Ryo
Im östlichen Teil liegend steht diese Stadt hauptsächlich mit den Händlern von Yasuo, Osogahiro und Kin in Verbindung. Demnach wird in Nekagawa hauptsächlich mit Lebensmitteln gehandelt, auch mit eingelegtem Fisch, da sich in Yasuo nahe der Grenze zu Hayato ein großer Fischstrom befindet.
Aus Osogahiro importiert man vorwiegend Felle von Bären, welche man hauptsächlich nur in diesem Reich in den Bergen findet.

Die Stadt Tioshiobara / Guyán: Enshu Minamoto
Tioshiobara liegt ebenso im westlichen Teil des Landes, jedoch weiter südlich nahe Kanaye, demnach findet man auch hier neben der Hauptstadt die meisten der Ahshari. Tioshiobara steht fast nur in Kontakt mit Kanaye aufgrund der dortigen großen Holzvorkommen.

Minamoto kann sich beinahe schon als Freund der Ahshari bezeichnen. Er pflegt den Kontakt zu dieser Rasse, nicht zuletzt deswegen, da er sich einen Vorteil daraus erhofft. Doch trotz dieses Hintergedankens ist er von dieser Rasse beeindruckt und bringt ihr den nötigen Respekt entgegen.