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Gestaltwandler

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Beitrag  Admin Mo Feb 09, 2009 1:34 am

GESTALTWANDLER


Unter Gestaltwandler versteht man menschenähnliche Wesen, welche die Fähigkeit besitzen ihre Gestalt zu ändern, um es genauer zu beschreiben, sich in ein Tier zu wandeln. Gestaltwandler können sich in nur ein Tier wandeln, welches ihnen von Geburt an vorherbestimmt ist. Jene Fähigkeit kann stärker oder schwächer ausgeprägt sein, demnach ist es auch nicht selten, dass ein Gestaltwandler aufgrund seiner äußerst schwachen ausgeprägten Fähigkeiten gar nicht weiß, dass er einer ist. Jedoch gibt es auch das genaue Gegenteil, bei manchen ist die Fähigkeit so stark ausgeprägt, dass sie sich mehr mit dem Tier identifizieren als mit ihrer eigentlichen Gestalt.

Der Zyklus
Das Jahr wird in acht Abschnitte geteilt. Je nachdem in welchen Abschnitt man geboren wurde fällt auch das Tier aus, in welches man sich wandeln kann.
Jene Abschnitte nennen sich:
- Dàqi (Luft)
Ein Dàqi-Geborener wird häufig im Zeichen eines Vogels geboren, aber auch schnelle Tiere, wie Steinböcke oder Schlangen können vorkommen.

- Gijû (Ewigkeit)
Besonders langlebige Tiere werden hierbei für den Gijû-Geborenen erwählt, wobei Schildkröten eher selten sind. Häufig sind es Wild- oder Raubkatzen.

- Péitu (Erde)
Jedes Tier, welches in starker Verbindung mit der Erde steht wird hier dem Péitu-Geborenen gegeben. Häufig sind es Bewohner des Waldes oder der Berge, ein mächtiges Tier des Péitu stellt der Bär dar.

- Jiàn (Stärke)
Wölfe, Hirsche, Adler und andere Tiere welche Macht und Stärke symbolisieren sind bei den Jiàn-Geborenen vertreten, welche von einem starken Beschützerinstink geleitet werden.

- Qián (Feuer)
Qián-Geborene können jedes Tier verkörpern, außer im Wasser lebende. Ihre Besonderheit stellt die ständige Hitze dar, welche sie stets umgibt. Mächtigen Qián-Geborenen kann Feuer nichts anhaben, während der breite Durchschnitt bis zu einem gewissen Grad hitzeunempfindlich ist.

- Naó (Wut)
Ein aufbrausender Charakter und der Hang zum Abenteuer und Rachsüchtigkeit zeichnen Naó-Geborene aus. Wandler, welche genau am Schnittpunkt von Qián und Naó geboren sind, stellen die Drachengeborenen dar, doch jenes geschieht äußerst selten, höchstens einmal in tausend Jahren (näheres unten).

- Shúi (Wasser)
Die Tiere des Meeres kommen den Shúi-Geborenen zu. Aber auch Schlangen sind zu finden. Eine besondere Form der Shúi-Geborenen stellt die Halbwandlung dar. Dies bedeutet, dass ein Shúi-Geborener im Zeichen des Fisches sich nicht vollständig in jenen wandelt, sondern seine gewandelte Gestalt ähnlich den D’Etsu (Naturgeist) anmutet: sie besitzen keinen Fischschwanz, sondern stark ausgeprägte Schwimmhäute und große Füße und Hände, auf ihrem Rücken befindet sich eine halbmondförmige Flosse, während ihr gesamter Körper inbegriffen das Gesicht mit Schuppen beliebiger Farbe überzogen ist.

- Éwèn (Weisheit)
Éwèn-Geborene sind Tiere der Nacht und meist fast gänzlich blind. Eine häufige Wandlung stellen Fledermäuse und Schlangen dar, Füchse und so manche Katzenart zählt sich ebenso hinzu.
Jene Gestaltwandler besitzen einen äußerst schlechten oder gar keinen Sehsinn, dafür jedoch einen überdurchschnittlich bis exzellenten Hörsinn ebenso einen sehr guten Geruchs- und Tastsinn. Tagsüber findet man sie nirgends, nicht als Tier und nicht als Gestaltwandler, da ihre Augen so lichtempfindlich sind.

Gestaltwandler
Die Gestaltwandler in ihrer wahren, menschenähnlichen Form besitzen unverkennbare Merkmale ihres Tieres. Ein Gestaltwandler im Zeichen einer Katze zum Beispiel besitzt auch in „menschlicher“ Gestalt geschlitzte Pupillen, oftmals spitze Zähne wie ausgeprägte Körperbehaarung, wobei letzteres nicht zwingend vorhanden ist, ebenso sind seine Bewegungen geschmeidig und er ist überdurchschnittlich gelenkig. Gestaltwandler im Zeichen der Schlange oder eines Fisches können auch in ihrer wahren Gestalt Schuppen besitzen, wie stark dies ausgeprägt ist, ist unabhängig von der Größe der Begabung, variabel.

Diese „wahre Gestalt“ von welcher die Rede war, ist nichts anderes als die den Menschen sehr ähnliche Gestalt in welcher sie geboren werden. Anhand der Merkmale eines jeden Gestaltwandlers ist es oft nicht schwer zu sagen, in welches Tier sich der Gestaltwandler früher oder später wandeln wird können.

Ein Phänomen der Gestaltwandler besteht darin, dass sobald sich ein Gestaltwandler fast nurmehr in seiner Tiergestalt befindet und sich selten zurück in seine wahre Gestalt wandelt, die Merkmale immer deutlicher werden. So manchem Gestaltwandler im Zeichen eines Vogels sind aufgrund dessen tatsächlich schon Federn überall verteilt am ganzen Körper gewachsen. Doch nicht nur das Aussehen verändert sich, auch das Verhalten in ihrer wahren Gestalt wird animalischer. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit ein Gleichgewicht zwischen wahrer und Tiergestalt herzustellen.

Die Verwandlung in das Tier gestaltet sich höchst unspektakulär, da es meist so schnell von statten geht, dass ein normaler Mensch die Wandlung als solche kaum wahrnimmt. Unangenehme Geräusche wie das Brechen und Verschieben von Knochen und Haut bleibt ebenso aus.
Doch ist es ein großer Schritt sich so gezielt verwandeln zu können und es erfordert äußerste Übung und Konzentration. Die Wandlung selbst ist nicht kräfteraubend, anfangs ist es nur ein merkwürdiges Gefühl von einem leichten Ziehen im ganzen Körper, an das man sich jedoch mit der Zeit rasch gewöhnt.


Schnittpunkte
Schnittpunkt bedeutet schlichtweg der Zeitpunkt an welchem der eine Abschnitt aufhört und der andere beginnt. Jene Schnittpunkte sind zeitlich immer sehr eng, sie dauern höchstens einige Minuten, sofern man es zeitlich sieht.
Schnittpunkte erkennt man daran, dass sich für Gestaltwandler an einem Schnittpunkt für einen Augenblick, ein paar Sekunden nicht mehr die Zeit verlangsamt und dies ist kennzeichnend für einen Übergang von einem Abschnitt in den Nächsten. Auch kann man es an bestimmten Sternkonstellationen erkennen, meist stehen sich dabei zwei Sterne genau gegenüber, aber um diese zwei zu finden und zu erkennen bedarf es eines ungeheuren astrologischen Wissens.

Die elementaren Schnittpunkte:
- Dàqi + Gijû/Luft + Ewigkeit
Wie alle Schnittpunkte stellt auch dieser einen äußerst seltenen dar und oftmals ist er gar nicht vorhanden. Warum er oft einfach nicht existiert ist unerklärt. Dàqi-Gijû-Geborene kommt keine besondere Fähigkeit zu, sie sind lediglich um ein paar Jahrzehnte langlebiger und äußerst empfindsam und aufmerksam.

- Péitu + Jiàn/Erde + Stärke
Dieser Schnittpunkt ist immer vorhanden und Péitu-Jiàn-Geborene stellen die großen Führer und Helden dar. Furchtlos und mit ungeheurer Stärke bedacht können sie es mit nahezu jedem aufnehmen. Doch wird jene Besonderheit oftmals für nicht sehr ehrenhafte Zwecke wie Krieg und Eroberungszüge genutzt. Nicht zuletzt wegen der erheblichen Kampfsucht der Péitu-Jiàn-Geborenen.

- Qián + Naó/Feuer + Wut
Dieser Schnittpunkt ist noch weniger vorhanden als der Dàqi + Gijû Schnittpunkt, nämlich so gut wie gar nicht. Diesen Schnittpunkt gibt es höchstens zweimal in einem Jahrtausend und die Wahrscheinlichkeit dass ein Gestaltwandler an einem dieser zwei Schnittpunkte geboren wird ist, milde ausgedrückt, verschwindend gering. Demnach sind Drachengeborene, wie man Qián-Naó-Geborene auch nennt, da ihr Tier immer das eines Drachen ist, seltener als alles andere und dementsprechend mächtig. Qián-Naó-Geborene zeichnet eine äußerst labile Persönlichkeit aus, starke Stimmungsschwankungen und Unberechenbarkeit lassen sie zu einer Gefahr werden.

- Shúi + Éwèn/ Wasser + Weisheit
Dieser Schnittpunkt ist ebenfalls immer vorhanden und „dauert“ wohl am längsten. Shúi-Éwèn-Geborene sind immer gänzlich blind, doch ist es ihnen möglich durch die Vibrationen der Erde und Umgebung zu „sehen“. Diese Fähigkeit ist ausschließlich ihnen vorbehalten. Shúi-Éwèn-Geborene sind ausgesprochen sensibel und reagieren demnach oft heftig auf ihre Umwelt.

Schnittpunkte wie Gijû + Péitu/Ewigkeit + Erde, Jiàn + Qián/Stärke + Feuer und Naó + Shúi/Wut + Wasser stellen keine Besonderheiten dar.

Anders verhält es sich bei dem Schnittpunk Éwèn+Dàqi/Weisheit + Luft da dieser Schnittpunkt das Ende eines und den Beginn eines neuen Zyklus darstellt. Jene Éwèn+Dàqi-Geborenen sind nicht immer blind, doch ist ihr Sehsinn wie bei allen Éwèn äußerst schwach, hingegen sind sie bis zu einem gewissen Grad fähig über den Wind zu herrschen. Sie können keine Stürme entstehen lassen oder Unwetter heraufbeschwören, aber sie können kräftige Windstöße verursachen und Dinge mit Wind bewegen.
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