Naturgeister
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Naturgeister
NATURGEISTER
Naturgeister sind unwiderruflich verbunden mit der Natur und dem Element, welchem sie angehören. Bis auf einige unscheinbare Merkmale kann man die Geister der Natur nicht von den normalen Menschen unterscheiden.
Naturgeister halten sich vorwiegend nahe deren Geburtsstätte beziehungsweise nahe deren Element auf. Sie sind scheu und nicht fähig tiefere Gefühle wie Liebe oder Hass zu empfinden. Demnach verhalten sie sich neutral gegenüber anderen Arten. Doch fürchten sie sich alle vor dem Feuer und den Drachen und empfinden tiefen Respekt vor diesem Element.
Naturgeister besitzen alle eine eigene Sprache, doch im Falle der Hisa und Itoe klingt sie mehr wie das Zwitschern der Vögel. Naturgeister sind durchaus in der Lage „richtige“ Sprachen zu erlernen.
Hisa und Itoe auch manche Nami stehen im engen Kontakt zu den Ashshari. Im Falle der Hisa und Itoe stellen die Ahshari ihre Beschützer und Bewahrer ihrer Lebensräume dar. Trotz der Verehrung von Seiten der Ashshari sehen sich die Hisa und Itoe weniger als Gottheit oder als etwas höher Stehendes, diese Gedanken sind ihnen fremd, denn sie verkörpern einzig und allein das was sie sind, Geister der Natur, Kinder der Natur, wie man es auch immer nennen mag.
Anmerkung:
Naturgeister sind nicht fruchtbar. Sie können zwar eine Liebesnacht miteinander verbringen, doch wie unten erwähnt wird, werden sie aus ihren Lebensbäumen, Gewässern oder dem Meer geboren. Sprich aus dem Element, welches sie verkörpern.
Naturgeister halten sich durchaus auch in von Menschen bewohnten Gegenden auf, vereinzelt trifft man auch einen in einer Stadt, jedoch ist dies ein sehr seltener Fall.
Obwohl sich Naturgeister bevorzugt nahe deren Element oder Geburtsstätte aufhalten, kommt es auch vor, dass der eine oder andere aus unerfindlichen Grund zu der menschlichen Rasse hingezogen fühlt. Dies ist ebenso ein selter Fall, aber kein unmöglicher. Einige dieser Ausnahmen, meist Hisa, Itoe oder Nami, verspüren eine seltsame Faszination für die Technik der Menschen und deren für sie fremdartige Lebensweise. Nicht selten werden sie von Sklavenhändlern verschleppt und als "Kunstwerk" am Schwarzmark an reiche Menschen verkauft.
Hisa
Die Hisa stehen im Zeichen der Erde. Ihre Heimat sind die großen Wälder und Wiesenlandschaften. Sie sind geboren aus einem Baum an ihn gebunden und sterben, so stirbt der Baum.
Ihre Statur ist stets schlank und hochgewachsen, ihre Haut ist hell und die Haare meist blond oder braun, das im Sonnenlicht unnatürlich schön schimmert. Hisa besitzen ausschließlich braune Augen. Sie kleiden sich, sofern sie nicht die zivilisierte Welt der Menschen betreten, in helle, oft durchsichtige Stoffe welche reich geschmückt mit Blättern, Blüten und Gräsern sind. Ebenso verzieren sie gerne ihr Haar mit jenen.
Hisa verschmelzen sobald sie einen Wald betreten mit der Umgebung und man vermag nicht mehr zu sagen, wo sich ein Hisa befindet, sofern er sich nicht gewollt zeigt.
Hisa leben in völligem Einklang mit der Natur und den Geschöpfen des Waldes. Sie sind Freunde der Wanderer und machen sich oft einen Spaß daraus sie zu locken und in die Irre zu führen. Hisa sind ausschließlich weiblich, es gibt keine männlichen Hisa.
Jede Hisa besitzt ihren Lebensbaum aus welchem sie geboren wurde und hat die Fähigkeit wieder mit ihm zu verschmelzen. Dies tun sie meist, wenn der Winter anbricht, oder sie sich für eine längere Ruhezeit zurückziehen wollen.
Hisa können bis zu 200 Jahre alt werden und das hohe Alter kennt man ihnen nur durch das stetig heller werdende Haar an.
Der Hirsch ist ihr Symbol und das einzige Wesen, welches sie als höheres verehren. Sie bringen ihm regelmäßig Gaben, sorgen sich um sein Wohl und beschützen ihn bei Gefahr.
Itoe
Die Itoe unterscheiden sich nicht wesentlich von den Hisa, nur werden sie ausschließlich aus Ahornbäumen geboren. Gebunden an sie, kehren sie zum Zeitpunkt des Todes wieder zu ihrem Lebensbaum zurück und verschmelzen mit ihm auf ewig.
Ihr Aussehen ist gleich dem der Hisa. Lediglich ihr generell blondes bis hell braunes Haar und ihre hellgrünen Augen unterscheidet sie.
Itoe leben rund 250 Jahre und haben somit die längste Lebensdauer der Naturgeister.
Itoe sind die neckischsten der Naturgeister und jeder Wanderer und Reisender hütet sich vor ihnen, denn einmal ihrem Locken verfallen gibt es keine Garantie dafür, jemals wieder aus dem Wald hinauszufinden.
Nami
Die Nami stehen im Zeichen des Wassers. Sie halten sich vorwiegend an Gewässern wie Quellen, Seen, Teiche, Tümpel, Bäche, Flüsse und Fischwasserströme auf. Sie werden aus jenen geboren und sind verbunden mit ihnen die Wächter der Gewässer.
Nami sind scheue Wesen und selten bekommt man eine von ihnen zu Gesicht. Unter anderem, da sie die Fähigkeit besitzen mit ihrer Umgebung, sofern es Pflanzen oder Gewässer sind, zu verschmelzen, wie alle Naturgeister.
Ihre Körperstatur ist hoch gewachsen, sie besitzen helle Haut und braunes bis schwarzes Haar. Ihre Augen sind stets blau und zwischen ihre Fingern und Zehen besitzen sie dünne Schwimmhäute, weshalb sie, so betreten sie von Menschen bewohntes Land, immer Handschuhe und festes Schuhwerk tragen.
Sie kleiden sich, außer sie betreten die zivilisierte Welt, in dünne oft durchsichtige, helle Stoffe welche immer mit Blüten und Gräsern geschmückt sind ebenso wie ihr Haar, da jene bei ihnen nicht verwelken.
Nami sind Einzelgänger und es befinden sich höchstens zwei oder gar drei am selben Ort.
Gegen die allgemeine Annahme der Menschen gibt es auch männliche Nami, doch sehen sie ihre weiblichen Genossinnen in Gesichtszügen so ähnlich und sind so weiblich von Körperbau, sie besitzen zwar keine Brüste, aber man vermag sie auf den ersten Blick nicht zu unterscheiden.
Das Wesen der Nami ist ruhig und friedfertig. Sie fürchten das Feuer und spüren das Böse im Inneren eines Geschöpfs.
Nami können bis zu 150 Jahre alt werden. Vom Äußeren altern sie nicht, sie bleiben immer jung. Gebunden an das Gewässer das sie gebar, sterben sie so trocknet der Teich aus oder so versiegt der Fluss.
Réi
Die Réi sind geboren aus den Wellen der Meere und wenn sie sterben zergehen sie in weißen Schaum und vereinen sich wieder mit dem Meer. Sie leben in Küstennähe.
Réi sind sehr groß und schlank vom Körperbau. Teilweise bedecken sie schillernde Schuppen, meist tragen sie die Farbe Blau und Grau, ihre Hände und Füße sind etwas größer und länglicher und die Fischhäute zwischen ihren Fingern und Zehen sind dicker. Ihre Augen sind stets von hellem blau.
Diese markanten Merkmale eines Réi erschweren ihnen das Leben in von Menschen besiedelten Gegenden. Wenn sie an Land kommen tragen sie meist langes, dickes Gewand, Handschuhe und festes Schuhwerk um die Schuppen und Schwimmhäute zu verbergen.
Ihre Haut ist hell und bei manchen weißt sie einen kaum merklichen blauen Schimmer auf. Ihr Haar ist ausschließlich schwarz, oft mit ebenfalls bläulichem Schimmer. Die Schuppen bedecken ihre Brüste und ihre Scham, aber sie sind auch auf ihren Armen und Beinen zu finden.
Réi sind trotz allem nicht menschenscheu. Sie sind fröhlich-scherzend und erheitern die Seefahrer. Gleichzeitig bilden sie deren Schutzpatrone.
Männliche Réi sind äußerst selten und sie unterscheiden sich wesentlicher von den weiblichen. Ihre Gesichtszüge sind markanter, ihr Körperbau muskulöser, Bartwuchs besitzen sie dennoch keinen.
Réi können bis zu 180 Jahren alt werden. Auch sie altern nicht und bleiben stets jung. Das einzige was auf ein hohes Alter hinweist ist der immer matter werdende Glanz ihrer Schuppen.
Réi leben in Unterwasserhöhlen in den Küsten. Sie schlafen nicht wirklich, sondern verfallen in eine Ruhephase und sie nehmen alle Geräusche und Gerüche der Umgebung wahr.
D’Etsu
D‘Etsu leben ebenfalls im Meer, jedoch nicht in Küstennähe sondern weit draußen in den Tiefen des Ozeans. Sie entstehen aus der Verbindung von Meer und Fisch und nach deren Tod zerfallen sie wie die D‘Etsu zu weißem Schaum und vereinen sich mit dem Meer.
Ihre Merkmale als Geister der Natur sind wohl am stärksten ausgeprägt von allen. D‘Etsu ähneln in der Statur mehr einem Fisch, als einem Menschen. Sie besitzen zwar Arme und Beine doch sind sie fast zur Gänze mit blau schillernden Schuppen bedeckt. Die normale Haut, welche nur selten zum Vorschein kommt ist sehr blass, fast weiß. Ihre Hände sind mehr Flossen und die Schwimmhäute so ausgeprägt, dass sie ihre Finger nicht frei bewegen können, ebenso gestaltet sich dies bei den Füßen. Ihr Haar ist dunkel und hat einen intensiven, grünlichen Schimmer sodass man meinen könnte es wären Algen. Ihre Augenfarbe ist dunkelblau, fast schwarz und sie sind als einzige ohne Augenlid.
D‘Etsu sind die Gebieter der Meere und leben mit Fischen und anderen Meereslebewesen in Harmonie. Sie besitzen die Macht ein schwaches Unwetter entstehen zu lassen, doch geschieht dies nur, wenn ein D‘Etsu äußerst wütend ist.
Ihr Wesen ist unberechenbar und forsch. Zwar sind sie ebenfalls Freunde der Sehfahrer und sorgen sich um deren Wohl, doch kann man bei ihnen leicht in Ungnade fallen.
Bei den D‘Etsu ist der Unterschied zwischen männlich und weiblich ebenso fast nicht erkennbar wie bei den Nami. Aber diesmal nicht, weil sie so weiblich sind, sondern mehr deshalb da man das Geschlecht generell schwierig bestimmen kann. Denn aufgrund ihrer sehr fischähnlichen Gestalt sind bei den Frauen die weiblichen Rundungen so gut wie nicht vorhanden.
D‘Etsu werden wie die Nami bis zu 150 Jahre alt. Ihnen kennt man das Alter genauso wenig an.
Sie verfallen wie die Réi in eine Ruhephase und treiben ruhig im Wasser, während sie ihre Umgebung voll und ganz wahrnehmen.
Fischer sind den D‘Etsu am meisten verhasst, da es oft passiert, dass ein D‘Etsu versehentlich in ein Fischernetz gerät, zu spät entdeckt wird und somit erstickt. Viele Fischer fischen auch gezielt nach jenen Wesen des Meeres, da die Menschen viel für ihr Haar und deren Schuppen zahlen.
Naturgeister sind unwiderruflich verbunden mit der Natur und dem Element, welchem sie angehören. Bis auf einige unscheinbare Merkmale kann man die Geister der Natur nicht von den normalen Menschen unterscheiden.
Naturgeister halten sich vorwiegend nahe deren Geburtsstätte beziehungsweise nahe deren Element auf. Sie sind scheu und nicht fähig tiefere Gefühle wie Liebe oder Hass zu empfinden. Demnach verhalten sie sich neutral gegenüber anderen Arten. Doch fürchten sie sich alle vor dem Feuer und den Drachen und empfinden tiefen Respekt vor diesem Element.
Naturgeister besitzen alle eine eigene Sprache, doch im Falle der Hisa und Itoe klingt sie mehr wie das Zwitschern der Vögel. Naturgeister sind durchaus in der Lage „richtige“ Sprachen zu erlernen.
Hisa und Itoe auch manche Nami stehen im engen Kontakt zu den Ashshari. Im Falle der Hisa und Itoe stellen die Ahshari ihre Beschützer und Bewahrer ihrer Lebensräume dar. Trotz der Verehrung von Seiten der Ashshari sehen sich die Hisa und Itoe weniger als Gottheit oder als etwas höher Stehendes, diese Gedanken sind ihnen fremd, denn sie verkörpern einzig und allein das was sie sind, Geister der Natur, Kinder der Natur, wie man es auch immer nennen mag.
Anmerkung:
Naturgeister sind nicht fruchtbar. Sie können zwar eine Liebesnacht miteinander verbringen, doch wie unten erwähnt wird, werden sie aus ihren Lebensbäumen, Gewässern oder dem Meer geboren. Sprich aus dem Element, welches sie verkörpern.
Naturgeister halten sich durchaus auch in von Menschen bewohnten Gegenden auf, vereinzelt trifft man auch einen in einer Stadt, jedoch ist dies ein sehr seltener Fall.
Obwohl sich Naturgeister bevorzugt nahe deren Element oder Geburtsstätte aufhalten, kommt es auch vor, dass der eine oder andere aus unerfindlichen Grund zu der menschlichen Rasse hingezogen fühlt. Dies ist ebenso ein selter Fall, aber kein unmöglicher. Einige dieser Ausnahmen, meist Hisa, Itoe oder Nami, verspüren eine seltsame Faszination für die Technik der Menschen und deren für sie fremdartige Lebensweise. Nicht selten werden sie von Sklavenhändlern verschleppt und als "Kunstwerk" am Schwarzmark an reiche Menschen verkauft.
Hisa
Die Hisa stehen im Zeichen der Erde. Ihre Heimat sind die großen Wälder und Wiesenlandschaften. Sie sind geboren aus einem Baum an ihn gebunden und sterben, so stirbt der Baum.
Ihre Statur ist stets schlank und hochgewachsen, ihre Haut ist hell und die Haare meist blond oder braun, das im Sonnenlicht unnatürlich schön schimmert. Hisa besitzen ausschließlich braune Augen. Sie kleiden sich, sofern sie nicht die zivilisierte Welt der Menschen betreten, in helle, oft durchsichtige Stoffe welche reich geschmückt mit Blättern, Blüten und Gräsern sind. Ebenso verzieren sie gerne ihr Haar mit jenen.
Hisa verschmelzen sobald sie einen Wald betreten mit der Umgebung und man vermag nicht mehr zu sagen, wo sich ein Hisa befindet, sofern er sich nicht gewollt zeigt.
Hisa leben in völligem Einklang mit der Natur und den Geschöpfen des Waldes. Sie sind Freunde der Wanderer und machen sich oft einen Spaß daraus sie zu locken und in die Irre zu führen. Hisa sind ausschließlich weiblich, es gibt keine männlichen Hisa.
Jede Hisa besitzt ihren Lebensbaum aus welchem sie geboren wurde und hat die Fähigkeit wieder mit ihm zu verschmelzen. Dies tun sie meist, wenn der Winter anbricht, oder sie sich für eine längere Ruhezeit zurückziehen wollen.
Hisa können bis zu 200 Jahre alt werden und das hohe Alter kennt man ihnen nur durch das stetig heller werdende Haar an.
Der Hirsch ist ihr Symbol und das einzige Wesen, welches sie als höheres verehren. Sie bringen ihm regelmäßig Gaben, sorgen sich um sein Wohl und beschützen ihn bei Gefahr.
Itoe
Die Itoe unterscheiden sich nicht wesentlich von den Hisa, nur werden sie ausschließlich aus Ahornbäumen geboren. Gebunden an sie, kehren sie zum Zeitpunkt des Todes wieder zu ihrem Lebensbaum zurück und verschmelzen mit ihm auf ewig.
Ihr Aussehen ist gleich dem der Hisa. Lediglich ihr generell blondes bis hell braunes Haar und ihre hellgrünen Augen unterscheidet sie.
Itoe leben rund 250 Jahre und haben somit die längste Lebensdauer der Naturgeister.
Itoe sind die neckischsten der Naturgeister und jeder Wanderer und Reisender hütet sich vor ihnen, denn einmal ihrem Locken verfallen gibt es keine Garantie dafür, jemals wieder aus dem Wald hinauszufinden.
Nami
Die Nami stehen im Zeichen des Wassers. Sie halten sich vorwiegend an Gewässern wie Quellen, Seen, Teiche, Tümpel, Bäche, Flüsse und Fischwasserströme auf. Sie werden aus jenen geboren und sind verbunden mit ihnen die Wächter der Gewässer.
Nami sind scheue Wesen und selten bekommt man eine von ihnen zu Gesicht. Unter anderem, da sie die Fähigkeit besitzen mit ihrer Umgebung, sofern es Pflanzen oder Gewässer sind, zu verschmelzen, wie alle Naturgeister.
Ihre Körperstatur ist hoch gewachsen, sie besitzen helle Haut und braunes bis schwarzes Haar. Ihre Augen sind stets blau und zwischen ihre Fingern und Zehen besitzen sie dünne Schwimmhäute, weshalb sie, so betreten sie von Menschen bewohntes Land, immer Handschuhe und festes Schuhwerk tragen.
Sie kleiden sich, außer sie betreten die zivilisierte Welt, in dünne oft durchsichtige, helle Stoffe welche immer mit Blüten und Gräsern geschmückt sind ebenso wie ihr Haar, da jene bei ihnen nicht verwelken.
Nami sind Einzelgänger und es befinden sich höchstens zwei oder gar drei am selben Ort.
Gegen die allgemeine Annahme der Menschen gibt es auch männliche Nami, doch sehen sie ihre weiblichen Genossinnen in Gesichtszügen so ähnlich und sind so weiblich von Körperbau, sie besitzen zwar keine Brüste, aber man vermag sie auf den ersten Blick nicht zu unterscheiden.
Das Wesen der Nami ist ruhig und friedfertig. Sie fürchten das Feuer und spüren das Böse im Inneren eines Geschöpfs.
Nami können bis zu 150 Jahre alt werden. Vom Äußeren altern sie nicht, sie bleiben immer jung. Gebunden an das Gewässer das sie gebar, sterben sie so trocknet der Teich aus oder so versiegt der Fluss.
Réi
Die Réi sind geboren aus den Wellen der Meere und wenn sie sterben zergehen sie in weißen Schaum und vereinen sich wieder mit dem Meer. Sie leben in Küstennähe.
Réi sind sehr groß und schlank vom Körperbau. Teilweise bedecken sie schillernde Schuppen, meist tragen sie die Farbe Blau und Grau, ihre Hände und Füße sind etwas größer und länglicher und die Fischhäute zwischen ihren Fingern und Zehen sind dicker. Ihre Augen sind stets von hellem blau.
Diese markanten Merkmale eines Réi erschweren ihnen das Leben in von Menschen besiedelten Gegenden. Wenn sie an Land kommen tragen sie meist langes, dickes Gewand, Handschuhe und festes Schuhwerk um die Schuppen und Schwimmhäute zu verbergen.
Ihre Haut ist hell und bei manchen weißt sie einen kaum merklichen blauen Schimmer auf. Ihr Haar ist ausschließlich schwarz, oft mit ebenfalls bläulichem Schimmer. Die Schuppen bedecken ihre Brüste und ihre Scham, aber sie sind auch auf ihren Armen und Beinen zu finden.
Réi sind trotz allem nicht menschenscheu. Sie sind fröhlich-scherzend und erheitern die Seefahrer. Gleichzeitig bilden sie deren Schutzpatrone.
Männliche Réi sind äußerst selten und sie unterscheiden sich wesentlicher von den weiblichen. Ihre Gesichtszüge sind markanter, ihr Körperbau muskulöser, Bartwuchs besitzen sie dennoch keinen.
Réi können bis zu 180 Jahren alt werden. Auch sie altern nicht und bleiben stets jung. Das einzige was auf ein hohes Alter hinweist ist der immer matter werdende Glanz ihrer Schuppen.
Réi leben in Unterwasserhöhlen in den Küsten. Sie schlafen nicht wirklich, sondern verfallen in eine Ruhephase und sie nehmen alle Geräusche und Gerüche der Umgebung wahr.
D’Etsu
D‘Etsu leben ebenfalls im Meer, jedoch nicht in Küstennähe sondern weit draußen in den Tiefen des Ozeans. Sie entstehen aus der Verbindung von Meer und Fisch und nach deren Tod zerfallen sie wie die D‘Etsu zu weißem Schaum und vereinen sich mit dem Meer.
Ihre Merkmale als Geister der Natur sind wohl am stärksten ausgeprägt von allen. D‘Etsu ähneln in der Statur mehr einem Fisch, als einem Menschen. Sie besitzen zwar Arme und Beine doch sind sie fast zur Gänze mit blau schillernden Schuppen bedeckt. Die normale Haut, welche nur selten zum Vorschein kommt ist sehr blass, fast weiß. Ihre Hände sind mehr Flossen und die Schwimmhäute so ausgeprägt, dass sie ihre Finger nicht frei bewegen können, ebenso gestaltet sich dies bei den Füßen. Ihr Haar ist dunkel und hat einen intensiven, grünlichen Schimmer sodass man meinen könnte es wären Algen. Ihre Augenfarbe ist dunkelblau, fast schwarz und sie sind als einzige ohne Augenlid.
D‘Etsu sind die Gebieter der Meere und leben mit Fischen und anderen Meereslebewesen in Harmonie. Sie besitzen die Macht ein schwaches Unwetter entstehen zu lassen, doch geschieht dies nur, wenn ein D‘Etsu äußerst wütend ist.
Ihr Wesen ist unberechenbar und forsch. Zwar sind sie ebenfalls Freunde der Sehfahrer und sorgen sich um deren Wohl, doch kann man bei ihnen leicht in Ungnade fallen.
Bei den D‘Etsu ist der Unterschied zwischen männlich und weiblich ebenso fast nicht erkennbar wie bei den Nami. Aber diesmal nicht, weil sie so weiblich sind, sondern mehr deshalb da man das Geschlecht generell schwierig bestimmen kann. Denn aufgrund ihrer sehr fischähnlichen Gestalt sind bei den Frauen die weiblichen Rundungen so gut wie nicht vorhanden.
D‘Etsu werden wie die Nami bis zu 150 Jahre alt. Ihnen kennt man das Alter genauso wenig an.
Sie verfallen wie die Réi in eine Ruhephase und treiben ruhig im Wasser, während sie ihre Umgebung voll und ganz wahrnehmen.
Fischer sind den D‘Etsu am meisten verhasst, da es oft passiert, dass ein D‘Etsu versehentlich in ein Fischernetz gerät, zu spät entdeckt wird und somit erstickt. Viele Fischer fischen auch gezielt nach jenen Wesen des Meeres, da die Menschen viel für ihr Haar und deren Schuppen zahlen.
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