Schöpfungsmythos (Gottheiten)

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In der Religion der Menschen gibt es die vier Urgötter bezeichnend für die vier Jahreszeiten. So sind auch die Abschnitte nach ihnen benannt.

Der Gott Ya, Gott des Frühlings/des Lebens
Ya ist bezeichnend für den Neubeginn, das Leben und die Hoffnung. Sein Symbol ist ein Bambusspross, ein Zeichen für das neue Leben.

Die Göttin Toé, Göttin des Sommers/der Sonne
Toé steht für den Überfluss, Reichtum und die Liebe. Sie soll den Menschen ein gutes und erfülltes Leben bescheren und sie ist gleichzeitig deren Beschützerin. Man stellt sie dar als Frau mit offenen Haaren umgeben von Speis und Trank, Tieren und Säcken voller Gold.

Der Gott Tré, Gott des Herbstes/der Vergänglichkeit
Der Gott Tré ist bezeichnend für den Fortschritt und alles Irdische. Sein Symbol ist die Asche als Zeichen, dass nichts für ewig währt.

Der Gott Náo, Gott des Winters/des Todes
Náo steht für den Tod und den Aufbruch. Er ist der Herr des Totenreiches, der Verstorbene am heiligen Tor empfängt und anschließend über sie richtet.
Sein Symbol ist das schwarze Tuch.

Zu Anbeginn der Zeit war die Welt wie wir sie jetzt kennen ein Chaos aus Feuer und Eis. So stiegen die vier Urgötter hinab um aus diesem Chaos die Welt zu formen. Sie geboten den Elementen Einhalt und erschufen die sechs Schutzpatrone, Teile ihrer Selbst mit göttlicher Macht: Niíya, bezeichnend für die Elemente, Koa’mtre, Behüter der Welt, Hikari, Gebieterin der Erde, Kyo’te, Wächter von Feuer und Eis, Jiír, Herrscher der Nacht und Rún, Bote der Tiere. Als Halbgötter ebenso nicht fähig auf Dauer die Erde zu betreten sandten sie die sechs Wächter hinab auf der Menschen Welt um sie vor irdischem zu schützen.
Die sechs Wächter nannten sich nun: Chúansu, Gesandte von Niíya, Naturgeister, Gesandte von Hikari, Ashshari, Gesandte von Koa’mtre, Drachen, Gesandte von Kyo‘te, Dämonen, Gesandte von Jiír und Gestaltwandler, Gesandte von Rún.
Als die Welt nun erschaffen war und die Wächter ihren Platz eingenommen hatten, war es an der Zeit die Menschen zu erschaffen. So opferte jeder Gott einen Teil seines Seins um aus diesen vier Bruchstücken den Menschen zu erschaffen. Ya opferte einen Teil seines Körpers, Toé gab den Menschen einen Teil ihrer Seele, Tré gab ihnen Wissen und Náo bestimmte über ihre Lebenszeit. So entstand aus dem Körper Ya’s der Mensch, Toé hauchte ihnen Leben ein, Tré ließ sie Denken und Handeln und Náo sollte sie zurück an ihren Ursprung holen.

So war die Welt erschaffen und so war ihr Leben gegeben, doch bald hielten Neid, Machtgier, Wut und Hass Einzug in der Menschen Herzen und auch die sechs Wächter konnten dieses Übel nicht abwenden.
Langsam begannen sich die Menschen zu bekriegen und bald ging ihr Neid auch auf die Wächter über, auf die magischen Wesen, da sie um so viel stärker und schöner waren als sie selbt. Und die Götter, nicht fähig auf Irdischem zu wandeln, mussten mit ansehen, wie sich Hass und Neid immer tiefer in die Herzen der Menschen brannten. Und nur einer blickte voll Genugtuung auf die Welt hinab: Jiír. Habgier und Wut sind seine Schwächen und sie ließen ihn die Dämonen erschaffen, Wesen getrieben von Hass und Machtgier und am Leben gehalten von der Menschen Leid. Er fühlte bald war seine Zeit gekommen, bald würde ein neues Zeitalter anbrechen, ein Zeitalter des Blutes.

So verstießen die Menschen die sechs Schutzpatrone und wollten sie nicht mehr als ihre Götter und Herren anerkennen, sie leugneten ihre einstige Verbundenheit zu ihnen und nannten sie von nun an Die Verstoßenen. Ihre Namen werden nicht mehr genannt, es wird nicht über sie gesprochen und sie zu verehren kommt einem Hochverrat gleich.

Die Götter

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Glaube und Religion

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